Eine Runde weiter
Brandenburg-Pokal der B-Juniorinnen: Turbine Potsdam II – SG Sieversdorf 6:1
28.9.2019 von DJ Edison
An diesem Samstag war Pokal angesagt. Da ich frei hatte, bin ich einfach Richtung Waldstadt gefahren, um bei diesem Aufeinandertreffen beizuwohnen. Im Vorfeld hatte ich erfahren, daß einige Spielerinnen aufgehört hatten. So fand ich eine neu veränderte Mannschaft an. Das Punktspiel gewannen die B-Mädels auswärts zweistellig (17:0), aber heute war Pokal Trumpf. Man sagt ja, der Pokal habe seine eigenen Gesetze. Dem war auch so.
Es begann zunächst sehr verhalten und teilweise sehr nervös. Unsere Mädels hatten nicht mal echte Torchancen kreiert. Dafür kamen die Gegnerinnen ab und zu vor’s Turbinegehäuse und wurden in der 15. Minute mit dem 1:0 aus ihrer Sicht belohnt. So Stück für Stück wurde es eine ausgeglichene Partie, nur Tormöglichkeiten blieben Mangelware. So ab Minute 30 wurde die Partie etwas lebhafter. Urplötzlich entwickelten sich Torgelegenheiten., so z.B. zweimal durch Nele. Zuerst nach einer Ecke in der 32. und zwei Minuten später per Kopf nach einem schönen Zuspiel von Marie über die linke Seite. In der 37. Minute glichen unsere Mädels aus – 1:1. Der Abschlag von Amy Lu kam präzise auf Maxi, sie lief noch ein paar Schritte und vollendet zum Ausgleich. Ich glaube, unsere Mädels sind jetzt wach.und zu neuen Untaten bereit. So kam es auch. In der 39. Minute setzte sich Eva über rechts durch, bediente Maxi und unsere Turbinen drehten den Spieß um – 2:1. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.
Der zweite Spielabschnitt war ein total Anderer als die ersten 40 Minuten. Es wurde von Anfang an gleich Powerfußball gespielt. In der 43. Minute hatte Mary die erste Tormöglichkeit auf ihren Schlappen, aber sie verzog nur knapp. Eine Minute später setzte sich Eva schön zentral durch, sah Maxi in Position und sie schiebt mit Hilfe einer Gegenspielerin zu 3:1 ein. Von nun an hatten unsere Turbineladies das Spiel unter ihrer Kontrolle gebracht. In Minute 46 ein ziemlich kurioser Treffer, wiederum durch Maxi. Sie zog einfach mal ab und die Kugel kullerte ins Tor – 4:1.
Vier Tore durch Maxi. Wie nennt man sowas ? Vielleicht Quatrick ? Oder Vierer ? Ich weiß es nicht. Sei’s drum. Unsere Mädels machten weiterhin Dampf und hatten in der 49. Minute die nächste Großchance durch Marie, aber sie schoß nur ’ne Fahrkarte. In der 55. Minute eine kuriose Szene: Mary tritt einen Freistoß. Der Ball segelte unglücklich auf den Kopf einer Gegnerin und danach unhaltbar ins Netz – 5:1.
Ein ziemlich blödes Tor. Aber was soll’s. Drin ist drin. Ärgerlich für die Gegnerinnen. Danach verflachte die Partie ein wenig und Chancen auf beiden Seiten gab es kaum. In der 70. Minute setzt sich Justine schön rechts durch, bediente Marie und mit Hilfe einer Gegnerin lochte sie zum 6:1 ein. Bis zum Abpfiff plätscherte das Spiel so vor sich hin und nach 80 gespielten Minuten war dann Feierabend.
Nun ja, es war nicht gerade überragend, aber zum Einzug in die nächste Runde hat es gereicht. Trainer Chris Helwig kann stolz auf diese Equipe sein: Amy „Amy Lu“ Linstedt, Eva Wuttich, Stelle Hergt, Nele Brüggemann, Maxine „Maxi“ Schwarz, Marie Sandmann, Mary Krüger, Justine Schuster, Franziska „Franzi“ Helmke (C), Laura Jesse, Kira, Siegl sowie Fabienne Liche.
Häää. Wo schießt Maxi (8) denn hin ?