Gut gespielt, aber doch verloren

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SV Ziesar 1931 – Turbine Potsdam F 3:0

von DJ Edison

Eigentlich hatte ich vor, an einer Ausfahrt mit meinem anderen Verein teilzunehmen. Ich entschloß mich ins knapp 100 km entfernte Ziesar zu fahren. Ziesar kenne ich aus der Vergangenheit als Autobahnraststätte Ziesar mit Gaststätte und Intershop, Aber das ist Geschichte. Zurück in die Gegenwart. Der Platz ist von außen schwer zu sehen. Im Vorfeld hatte ich erfahren, daß die Mädels im Hinspiel eine 1:9-Schlappe hinnehmen mußten. Nun dachte ich, es wird genauso gehen, aber denkste. In den ersten zehn Minuten hielten unsere Turbinchen gut dagegen. in der 8.Minute hatte Lucie die erste Tormöglichkeit gehabt, doch sie verstolperte. Fünf Minuten später rettete Sophia mit einer Parade die Null. In der 14. Minute musste sie den Ball aus dem Netz holen. Zuvor hatten die Gastgeber eine Ecke gehabt und ein Spieler hielt nur den Fuß hin – 0:1 aus Turbinesicht. Aber unsere Turbinchen kämpften und hatten in der 17. Minute fast den Ausgleich durch Elli, nach Assist von Lucie, erzielt, aber der Ball pfiff am Kasten vorbei. So blieb es beim 0:1 zur Pause.
In der zweiten Hälfte erhöhten die Jungs etwas das Tempo und kamen in der 26. Minute zu ihrem zweiten Treffer. Drei Minuten später trafen sie nur das Kreuzeck. Im weiteren Spielverlauf hatten auch unsere Turbinchen sich Chancen erarbeitet. In der 30. Minute kam Hannah vor’s Tor, aber sie vergab. Danach hielten unsere Mädels gut dagegen, hatten meistens Pech beim Abschluß. In der 38. Minute war die gut aufgelegte Sophia nach einem Fernschuß, der zum 3:0 für die Gastgeber führte, machtlos. Der Ball schlug unter dem Giebel ein. Nach 40 Minuten endete die Partie zwar mit einer 0:3-Schlappe, aber die Mädels haben die Doppelbelastung gut überstanden. Einen Tag zuvor hatten sie ein Spiel gegen SG Töplitz absolviert, das sie knapp mit 1:2 verloren.
Das war eigentlich ein gutes Spiel unserer Mädels, aber gegen ausgefuchste Jungs ist kein Kraut gewachsen. Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Mädels im Aufgebot:

1 – Sophia v.Bülow (Tor)
2 – Leni Niemann
4 – Luisa v. Bülow
5 – Hannah Heyne
6 – Lilly Lenhard
7 – Elena „Elli“ Frieden
8 – Friederike „Fritzi“ Knabe
9 – Lucie Bulir
10 – Henriette „Henni“ Knabe
11 – Helena Heymann
12 – Celine Bunde
13 – Svenja Nolte

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