Gut gespielt, aber verloren

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Turbine Potsdam III – FC Borussia Brandenburg 0:2

22.10.2017 von DJ Edison

Weil jetzt aktuell Herbstferien sind, fanden keine Spiele im Nachwuchsbereich statt. So blieb an diesem Sonntag nur das Spiel unserer 3. Frauen um Trainer Gordon Engelmann übrig. Im Vorfeld hatte ich ein schweres Spiel erwartet. Nach zögerlichem Beginn gab es in der 5. Minute den ersten Aufreger. Nach einem Foul an Shanice gab es Freistoß für unsere Turbinen, ausgeführt von Lulu. Diesen konnte die Gästetorhüterin nur zur Ecke lenken. Im weiteren Spielverlauf gab es von beiden Seiten viel Leerlauf. In der 21. Minute setzten sich die Gäste über links durch und der Ball krachte an den Innenpfosten. Hui, das war knapp. Aber sonst hatte ich nicht viel zu notieren gehabt, weil einfach wenig geschah. In der 34. Minute gerieten unsere Mädels in Rückstand. Vorausgegangen war eine Flanke, von rechts kommend, auf eine Gästespielerin, die den Ball ins Tor bugsierte und Kristin Im Turbinetor keine Chance ließ – 0:1. Von nun an machten die Gäste Druck und erhöhten die Schlagzahl aber unsere Hintermannschaft hielt stand. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht viel und es ging mit 0:1 zum Pausentee.
Im zweiten Spielabschnitt versuchten unsere Mädels etwas besser ins Spiel zu gelangen. In Minute 47 hätte es fast das 0:2 gegeben, aber der Ball hoppelt an Freund und Feind und am Tor vorbei. Vier MInuten später die erste echte Torchance durch Sarah, doch verfehlte das Ziel nur knapp. Jetzt waren unsere Mädels zwar am Drücker, aber die Zuspiele ließen etwas zu wünschen übrig. Kurz und gut, sie hatten ab und zu Ballbesitz, aber der „tödliche“ Pass fehlte hier und da. Die nächste Chance hatte Amelie in der 55. In der 61. endlich mal ein sehenswerter Pass von Maja auf Sarah, doch sie scheiterte an der Gästetorhüterin. Jetzt wurde das Spiel etwas farbiger und unsere Turbinen hatten Chancen zu Hauf, die sie allerdings nicht nutzten. In der 69. trat Lulu einen Freistoß. Sie setzte diesen knapp neben das Gehäuse. Eine Minute später hatte Sarah die nächste Gelegenheit, auch sie verfehlte das Ziel nur knapp und eine weitere Minute später segelte die Kugel, gechossen von Lea, über’s Tor. Voraus ging ein schönes Zuspiel von Maja auf Lea. In der 73. Minute wurde Lea unsanft gebremst. Nach diesem harten Einsteigen wurde eine Gästespielerin zurecht verwarnt. Auch an dieser Stelle möchte ich hier die gute bis sehr gute Leistung des Schiedsrichters hervorheben. Er war immer auf Ballhöhe und unterband schon im Vorfeld kleine Nicklichkeiten. Nur seine beiden kleinen Assistenten machten noch einige kleine Fehler, aber sie sind ja noch in der Ausbildung. In der 86. Minute mussten unsere Mädels doch das 0:2 hinnehmen. Eine Spielerin zog aus ca. 30 Metern einfach mal ab. Der Ball senkte sich als Bogenlampe über die zu weit vorstehende Kristin ins Netz. Tja, C’est la guerre. Dann passierte nicht mehr viel und nach gespielten 92 Minuten war dann die Partie zu Ende.
Summa sumarum war es doch eine ausgeglichene Partie mit dem besseren Ende für die Gäste. Die ersten 45 Minuten waren aus Turbinesicht etwas fad. In den zweiten 45 Minuten kamen unsere Turbinen zwar besser ins Spiel, hatten auch etliche Torchancen, aber sie wurden doch kläglich vergeben. Was ist sonst noch zu sagen ? Ach ja, das Schiedsrichtergespann. Für mein Empfinden war es eine gute bis sehr gute Leistung. Immer auf Ballhöhe und auch die zurecht gegebene gelbe Karte war vertretbar. Seine beiden jungen Anwärter machten zwar noch einige kleine Fehler, aber sie lernen’s ja noch. Trainer Gordon Engelmann konnte mit Mühe und Not eine Mannschaft zusammenstellen: Kristin Buske (TW), Maja Borg, Aileen Blech, Shanice Forderer, Sarah Lindner, Amelie Spliesgart, Emma Niedner, Vanessa Vogt, Lea Wittan, Maxi Espig (C) sowie Laura „Lulu“ Mahnkopf.
Kommenden Sonntag spielt unsere Dritte in Heidesee gegen die Heideseer SV Fortuna. Auch hiervon werde ich berichten.

Nach dem Spiel unserer Dritten war mein „Dienst“ noch nicht zu Ende. Ich bin danach „fremd gegangen“ und war zu Gast bei den Männern von Turbine 55/Eintracht 90 Babelsberg, die ebenfalls in der Waldstadt spielen. Sie spielten in der Kreisliga B gegen den SV 71 Busendorf. Das Spiel endete nach genau 90 Minuten 10:3 zugunsten der Turbine-Männer. Es war ein packendes und mitreißendes Match, das selbst die anwesenden Zuschauer von den Sitzen riss. Da war richtig Pfeffer drin. Beste Spieler waren aus meiner Sicht die Spieler mit den Rückennummern 10 und 12. Leider habe ich keine Namen von den beiden, aber sie haben mit ihren pfeilschnellen Antritten die Gäste zur Verzweiflung gebracht.

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