Hallenpremiere in Großziethen
Hallenturnier des SV Adler Berlin für E-Mädchen am 15.11.2014 mit einer Spielzeit von je 1×10 Minuten
von Micha
Der Budenzauber hat mich wieder! Der SV Adler Berlin lud ein nach Großziethen. Die E-Mädchen der Adler sind niemand Geringeres als der amtierende Berliner Meister in der Halle als auch auf dem Feld. Das will was heißen, wenn man an die Leistungsdichte im Berliner Mädchenfussball denkt.
Dort gibts an jeder Ecke eine Mädchenmannschaft. Ja, davon kann mann in Brandenburg nur träumen. Und so beherrschten die Gastgeberinnen auch das Turnier.
Unsere Turbinchen mussten gleich gegen die Adler ran. Zunächst hatten die Adler fast ein Eigentor erzielt, der Gegenzug sah Annalena auf den Posten.
Dann in der 4. Minute konnte sie noch mit einer Blitzreaktion zur Ecke lenken.
Die Ecke selbst brachte die Adler 1:0 in Front. Die Turbinchen setzten ihren Kampfgeist entgegen, jedoch waren die Adler einfach zu stark. Die einzige richtige Chance hatte Isy mit einer Bogenlampe. In der 8. Minute zeigte Annalena zwei tolle Paraden. Aber im dritten Versuch brachten die Gastgeber den Ball zum 2:0-Endstand über die Linie.
Im zweiten Spiel ging es gegen den SV Blau Weiß Berolina Mitte. Zunächst stand wieder Annalena mit etlichen Paraden im Mittelpunkt. In der 4. fing Eva einen Angriff ab, aber der Ball sprang ihr zu weit vom Fuß. Nachdem Annalena nochmal im eins zu eins klärte, musste sie in der 5. doch hinter sich greifen. Eine Minute später legte Berolina durch einen halbhohen Schuss noch das 2:0 nach. Unsere Grashüpfer kamen durch eine feine Einzelaktion von Lele nochmal auf 1:2 heran. Den Ausgleich in der Schlußminute verhinderte Berolinas Keeperin nach einem Konter, den Eva abschloß.
Im dritten Spiel ging es gegen den FFC Berlin und man sah es dem Spiel unserer Mädels an, daß sie den Bock umstoßen wollten. Felina (die mir heute sehr gut gefiel) zog gleich mal ab und holte damit eine Ecke heraus. Diese Ecke führte zu Gewusel vorm Tor und Lele spitzelte den Ball zum 1:0 über die Linie. Anschließend hatten die Berlinerinnen das Pech, anstatt zweimal das leere Tor nur zweimal den Pfosten zu treffen. Turbine machte Druck und hätte durch Mary, Amy und Lele erhöhen können. So war es dann Annalena, Die in der Schlußminute mit einer klasse Leistung den Sieg festhielt, als der FFC frei vor ihr auftauchte. Mit Selbstvertrauen ging es im letzten Spiel der Hinrunde gegen den 1.FC Lübars. Jedoch kam gleich mal ein Dämpfer, als Lübars in der 1. Minute freistehend in Führung ging. In der Folge hielten Felina und Annalena mit klasse Leistung die Turbinen im Spiel. In der 4. prüften Mary und Lya die Keeperin und um Gegenzug verhinderte Annalena mit einem Wahnsinnsreflex Schlimmeres. Da hab ich den Ball schon drin gesehen! Nun zeigten Die Turbinen, angetrieben von Lele und Annalena als Rückhalt, ihr großes Kämpferherz. Zu Beginn der Schlußminute ging Lele auf einen mißglückten Abschlag – 1:1. Mit den letzten Angriff legte Lya sogar noch nach – 2:1. Eine Leistung des Willens brachte unseren Mädels den zweiten Sieg. Und so sah die Rangfolge nach der Hinrunde aus:
1. SV Adler Berlin 12 Punkte
2. Berolina Mitte 9 Punkte
3. 1.FFC Turbine Potsdam 6 Punkte
4. 1.FC Lübars 3 Punkte
5. FFC Berlin 0 Punkte
Zu Beginn der Rückrunde ging es gegen den FFC Berlin. Annalena und Lya tauschten die Positionen. Keine gute Idee! Bei allem Bemühen konnte Annalena Lya im Angriff doch nicht ersetzen. Aber zunächst hatten beide Teams je eine Chance. In der 2. Minute gabs leider einen Komplettaussetzer unserer Hintermannschaft – 0:1. Nachdem Lya einmal parieren konnte, musste sie in der 4. nach einer Bogenlampe erneut hinter sich greifen – 0:2.
Aber schon in der Folgeminute verkürzte Amy nach einer mißglückten Abwehr auf 1:2. Nun drückte Turbine und Lele (Latte), zweimal Mary, Amy und noch mal Lele hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Aber das Berliner Tor blieb vernagelt. So mussten unsere Mädels eine Niederlage hinnehmen, die noch wehtun sollte.
Denn trotz großen Einsatz und etlicher Glanzparaden von Lya bzw. Annalena gingen die Spiele gegen Berolina (0:1), den SV Adler (1:3) und den 1.FC Lübars (1:2) verloren. Und so endete das Turnier:
1. SV Adler Berlin 21 Punkte
2. Berolina Mitte 18 Punkte
3. 1.FC Lübars 12 Punkte
4. 1. FFC Turbine Potsdam 6 Punkte
5. FFC Berlin 3 Punkte
Es gab tolle Talente zu sehen und völlig zurecht wurde Annalena ins Allstarteam gewählt. Sie war heute das Rückrad unseres Teams. Was sie heute zeigte, speziell in Eins-Zu-Eins-Situationen, animierte die Zuschauer oft genug zu Szenenapplaus. MIt dieser tollen Leistung bestätigte sie den tollen Eindruck, den ich schon in Storkow von ihr hatte. Unter Coach Chris Helwig traten die Turbinchen in folgender Besetzung an: Annalena Kulbe, Lya Bergemann, Leandra „Lele“ Winklhofer, Isabell „Isy“ Wagner, Felina Rüchel, Amy Kroh, Mary Krüger, Sophie Daniel, Eva Wuttich sowie Panajota Kyprianidis.