Hartes Stück Arbeit bei gefühlten 0 Grad

Ich bin jetzt schon so lange dabei, habe aber trotzdem noch was Neues erfahren. Dank Rasenheizung im Freiburger Moeslestadion war die Begegnung im Breisgau nicht gefährdet. Da die Rasenheizung nicht nur zum Angucken da war, sondern auch in Betrieb war, machte ich mich mit dem Nachtzug um 22:11 auf den langen Weg in den Schwarzwald. Obwohl es im Zug ruhig war, konnte ich doch nicht so wie erhofft schlafen. Das Ziel unseres ersten Bundesligaspiel im Jahr 2013 war gegen 7:00 erreicht.

Bis ca. 9:00 haben wir uns im Bahnhof aufgehalten und sind dann mit der Straßenbahn zum Stadion gefahren, wobei die Bahnfahrkarte auch für den ÖPNV in Freiburg gilt. Auf dem Weg von der Straßenbahn zum Stadion hat uns der Turbine-Bus überholt. Da noch genügend Zeit war, konnten wir noch ein längeres Gespräch mit Busfahrer Rene‘ führen.

Wie erwartet war, befand sich der Rasen in einem guten Zustand, was bei einer Rasenheizung keine Überraschung ist. Wenn ich jedes Mal so etwas sehe, dann werde ich wütend, weil03 zu knauserig war, bei den Umbauarbeiten für eine Rasenheizung zu sorgen. Welches Chaos sie angerichtet haben, sieht man jetzt, da bereits zwei ihrer eigenen Spiele ausgefallen sind und bei Turbine eine Partie. Bei der gegenwärtigen Wetterlage ist es noch nicht sicher, dass gegen Duisburg gespielt werden kann. Dieser angestaute Ärger mußte raus.

Nun aber zu unser Begegnung. Freiburg erwies sich als der erwartet schwere Brocken. Turbine hatte sehr großen Dusel , dass die Gastgeberinen ihre unzähligen Chancen nicht genutzt haben. Nachdem sich der Sportclub ausgetobt hatte, kam dann zum Ende der ersten Hälfte die Zeit von Turbine mit dem 1:0, als Ada Hegerberg in der 39. Minute ein Gewühl im SC-Strafraum zur Führung nutzen konnte.  Mit dem Halbzeitpfiff dann eine Flanke von Pauline Bremer, die U20-Nationaltorhüterin Laura Benkenrath durch die Hände gleiten ließ. Da war ich mir sicher, dass das bereits die halbe Miete zum Auswärtssieg war, auch wenn die Freiburgerinnen sich nach der Pause weiterhin Chance um Chance erarbeiteten, von denen Carmen Höfflin eine zum Anschlußtreffer in der 57. Minute nutzen konnte. Aber große Mannschaften zeichnet aus, dass sie, wenn es drauf ankommt, eikalt zuschlagen. Turbine tat das in Person vom Yuki, die in der 60. Minute zum 3:1-Endstand einschoß. Jeder, der auf einen Ausrutscher des Deutschen Meisters gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Aber unser Cheftrainer war hinterher so ehrlich, dass er zugab, unter normalen  Umständen muß  Tubine verlieren.

Zum Schluß noch eine Hilferuf an alle Fans, die das Spiel vor Ort gesehen haben. Ich habe meine Eintrittskarte verloren und wollte hiermit frage, ob mir Jemand seine überlassen kann (auch als Kopie). Sollte es möglich sein, eine ermäßigte. Dafür im voraus vielen Dank.

GESCHRIEBEN: DIENSTAG – 19. FEBRUAR 2013 gegen 9:00