Immer noch ohne Gegentor
Das Positive zuerst: Auch nach dem dritten Bundesligaspiel bleibt unsere Mannschaft weiterhin ohne Gegentor.
Gegen den Aufsteiger Sportclub Freiburg musste unser Cheftrainer krankheitsbedingt auf Patricia verzichten. Dafür standen Isy und Natasa in der Anfangsformation, auch Anja bekam erneut eine Chance von Beginn an, die sie aber wieder nicht nutzen konnte, was natürlich sehr schade ist.
Damit es keine Missverständnisse gibt, klärt der Berichterstatter gleich auf. Wenn zwei neue Spielerinnen in der Startelf gegenüber der Vorwoche waren, müssen auch zwei weichen. Neben der bereits erwähnten Patricia Hanebeck traf es noch Jennifer Cramer, wobei sie in ihren beiden Einsätzen keineswegs enttäuschte.
Mit dem SC Freiburg – aus Deutschlands wärmster Stadt – war dieses Mal ein starker Gegner im Karli zu Gast, der, wenn er diese Leistung im weiteren Saisonverlauf wiederholen kann, nichts wird mit dem Abstieg zu tun haben. Neben der erneuten Abschlussschwäche Turbines bot die Freiburger Nationaltorhüterin aus der Schweiz, Marisa Brunner, eine ganz starke Leistung. Auch die Fachpresse am nächsten Tag sah es genau so und bescheinigte der Schlussfrau Weltklasseniveau. Frau Brunner war deshalb auch ganz selbstbewusst und kündigte unmittelbar nach Spielschluss im RBB-Sportplatz schon für das Rückspiel einen heißen Tanz und große Revanche im nächsten Jahr an.
Ansonsten war der übliche Aufreger der Partie die grottenschlechte Leistung des Schiedsrichter-Trios unter Leitung von Isabelle Herrmann, die besonders unter den fast zu hundertprozentigen falschen Foul- und Abseitsentscheidungen der Assistentin auf der Tribünenseite litt. Wann das mal besser werden soll, fragt sich sicherlich besorgt nicht nur der Berichterstatter.
Mehr gibt es leider nicht zu vermelden. Bemerkenswert war nur, dass Violas 1:0 ein Kopfballtreffer war.
Um weiter an der Tabellenspitze zu bleiben, bedarf es in den nächsten Spielen einer erheblichen Steigerung in allen Mannschaftsteilen, wobei man aber das bisher solide Auftreten unser neuen Torhüterin Ann-Katrin Berger ruhig einmal positiv erwähnen sollte.
GESCHRIEBEN: Montag – 5. September 2011 ca. 9:00