Kantersieg im Pokalfinale

FLV-Pokalendspiel Turbine Potsdam DI – SG Ladeburg/Blumberg 8:0

von DJ Edison

Am Pfingstwochenende war wenig los in Sachen Fußball. Pfingstsonntag hatte die Zweite ihr letztes Heimspiel in Waldstadt absolviert und eine 2:3-Heimschlappe gegen Hohen-Neuendorf kassiert. Pfingstmontag war Pokaltag der D-, C-, und B-Juniorinnen sowie der Frauen beim FSV Babelsberg 74 in Potsdam-Babelsberg. Los gings zuerst mit den D-Juniorinnen. Dort trafen Turbine Potsdam und die SG Ladeburg/Blumberg aufeinander. Die Aufstellung s.u. verriet schon eine schlagkräftige Mannschaft.
Gleich von Beginn an zeigten unsere Mädels, wer Chef im Ring war. Nicht mal 60 Sekunden sind verstrichen, da hatte Zwergie schon die erste Tormöglichkeit gehabt, doch sie vergab. Zwei Minuten später war sie wieder zur Stelle, aber bei der Torhüterin war Endstation. Zwei weitere Minuten später war sie wieder vor’m Tor und locht zum 1:0 ein. In der 8. Minute verdoppelte Maxi die Turbineführung – 2:0. Die Turbinchen machten weiterhin Druck und kamen immer wieder gefährlich vor’s Tor der Ladeburgerinnen. So hatte Lulu, nach Vorlage von Marie, in der 13. die nächste Chance gehabt, doch sie vergab nur knapp. In der 18. Minute ein kurioses Tor: Nach einer Flanke von Marie erzielte Zwergie mit der Hacke das 3:0. Sie war bis dato die beste Spielerin auf dem Feld und das vor den Augen unseres Präsidenten Rolf Kutzmutz, der von ihrer Spielweise begeistert war. Fünf Minuten später zeigte der Schiri auf den Punkt. Voraus gegangen war ein Handspiel einer Gegnerin. Den fälligen Strafstoß verwandelte Zwergie links unten ins Eck – 4:0
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Rumms, das hat gesessen !!

Bis zum Halbzeitpfiff hatten unsere Mädels zwar noch Torchancen gehabt, so z.B. in der 26. durch Charlotte bzw. in der 28. durch Fefe nach Vorlage von Johanna, aber es blieb bei der 4:0-Führung.
In der zweiten Halbzeit nahmen unsere Mädels etwas das Tempo aus dem Spiel. In der 34.Minute kam Zwergie mal wieder vor’s Tor, aber sie vergab. Sechs Minuten später versuchte es Fefe, nach Vorlage von, na ihr wisst schon. Auch sie vergab. In der 43. Minute konnte sich Anna-Lena, die bis dato kaum geprüft wurde, auszeichnen. Nach einer scharf getretenen Ecke hielt sie den Ball fest. Zwei Minuten später startete Mary Richtung Tor und erhöht zum 5:0. In der 51.Minute kamen die Gäste, die hinten wie im Handball dicht machten und auf Konter setzend, mal gefährlich vor’s Tor, aber die gut aufgelegte Anna-Lena hielt gleich zweimal hintereinander. Dann in der 52. Minute kam Elisa auf’s Feld. Nach einem schönen Zuspiel über die linke Seite von Johanna machte sie in der 53. das halbe Dutzend voll – 6:0. Eine Minute später war es wieder Elisa, die den Ball zum 7:0 ins Gehäuse einschob. Wie sagt man so schön: der Joker sticht. Den Schlußpunkt zum 8:0 in der 59. Minute setzte Maxi, nach Vorlage von Zwergie, in die Maschen.
Na das war ja schon mal ein guter Pokalauftakt. Mit solch einem Ergebnis hatte ich im Vorfeld nicht gerechnet. Ich hatte eigentlich ’ne knappere Kiste erwartet, aber man hat mich Lügen gestraft. Unsere Mädels haben sehr offensiv gespielt und ließen den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Alle anwesenden Eltern, Trainer, Schlachtenbummler und auch unser Präsi waren von dem Auftritt unserer Mädels begeistert. Glückwunsch auch an den Gegner, der SG Ladeburg/Blumberg, der zwar ins Finale gekommen ist, aber gegen so eine ausgefuchste und offensiv ausgerichtete Mannschaft kein Mittel fand. Die Mädels haben sich zurecht die Trophäe verdient.
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Mannschaft mit Trophäe

Trainer Matthias Storch, Betreuer(in) Bettina Stoof, Chris Helwig sowie Patrick Mackaus können zurecht stolz auf diese Mädels sein:
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1 – Anna Lena Kulbe (Tor)
2 – Elisa Pohle
3 – Luisa „Lulu“ Jungnickel
4 – Felina „Fefe“ Rüchel
5 – Maxine „Maxi“ Schwarz
6 – Nele Brüggemann
7 – Alisa „Zwergie“ Grincenco
8 – Charlotte Schröder
10 – Mary Krüger
11 – Marie Dursteler (C)
14 – Johanna Seidel
15 – Rahel Heretsch

Ferner fanden noch drei Endspiele statt. Im C-Juniorinnen Pokalfinale bezwang FC Energie Cottbus die Mannschaft von SG Gießmannsdorf mit 5:1. Das B-Finale bestritten der FC Energie Cottbus und SG Blau-Weiß Beelitz 1912/90. Auch hier setzte sich Cottbus mit 4:1 durch. Das Frauenfinale bestritten FSV Babelsberg 74 und SG Blau-Weiß Beelitz 1912/90. Dieses Spiel endete 5:1 zugunsten der Spargelstädter. Herzlichen Glückwunsch an die Sieger FC Energie Cottbus im B- und C-Finale, an Blau-Weiß Beelitz im Frauenfinale sowie auch an die unterlegenen Mannschaften von der SG Gießmannsdorf und der SG Ladeburg/Blumberg, die es bis ins Finale geschafft hatten. Dank auch an den Veranstalter von FSV Babelsberg 74, der dieses Pokalfinalturnier gut organisiert hatte. So genug der Worte, jetzt sprechen Bilder.
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Auf zu den Fans
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So sehen Sieger(innen) aus !!
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Verleihung der Medaillen und der Trophäe