Kuddelmuddel, medaillen und pokale
Futsal-Kreismeisterschaft der E-Juniorinnen am 14.1.2018 in Lehnin
von Micha
Es war Alles angerichtet: die Teilnehmer und der Spielplan standen fest und der Austragungsort Emsterlandhalle in Lehnin hat schon etliche Erfolge unserer Turbinchen gesehen. Dann sagte Union Fürstenwalde ab. Die Staffelleiterin und Ex-Turbine Ulrike Wagner bat nun Turbine mit einer zweiten Mannschaft anzutreten, um nicht den Spielplan über den Haufen werfen zu müssen. Da dies in der Spielordnung aber nicht vorgesehen ist, spielte dieses Team als Turbine E3 außer Konkurrenz, da Turbine ja bereits mit der E2 vertreten war. So hätte wenigstens der Spielplan aufrecht gehalten werden können. Hätte ! …..denn die FSG Falkensee war bis Turnierbeginn nicht vor Ort erschienen und hatte sich bis dahin auch nicht gemeldet. Was also tun ? Die Spiele der FSG fielen weg und wurden für die jeweiligen Gegner als 2:0-Sieg gewertet. Außerdem wurde die Spielzeit von 1×10 auf 1×12 Minuten ausgedehnt. Na, und zu allem Überfluß ließ DJ Edison seine Aufzeichnungen in Lehnin liegen. Wir hatten uns im Vorfeld geeinigt, daß er über die E3 ich über die E2 berichte. So muß ich es eben allein versuchen, obwohl mir zur E3 die statistischen Details fehlen. Also frisch auf ans Werk !
Nachdem der RSV Eintracht das Turnier mit einem 3:0-Sieg gegen den Storkower SC eröffnete, war unsere E3 (wie gesagt: außer Konkurrenz) gegen den BSC Preussen 07 dran. Hier gab es ein Wiedersehen mit einer lieben „alten“ Bekannten: Piroschka „Piri“ Wolff. Zu Saisonbeginn trug sie noch das Turbinetrikot, wechselte aber aus Zeitgründen zu den Preussen, weil dieser Verein näher zu ihrem Heimatort Rangsdorf liegt. Für die Preussen ging’s in diesem Spiel darum, ins Turnier zu kommen, wie es auch für die anderen Gegner der E3 darauf ankam, auf Betriebstemperatur zu bleiben. Da die Ergebnisse nicht gewertet wurden, konnten diese Teams ohne Druck befreit aufspielen. Unsere E3-Mädels hatten ja auch keinen Druck und so liefen sie heute zur Hochform auf und man konnte ihnen den Spaß ansehen. Nach 12 Minuten stand für unsere E3-Turbinchen gegen den BSC Preussen ein 1:0-Sieg zu Buche. Da das nächste geplante Spiel (der FSG Falkensee) wegfiel und der BSC gegen unsere E2-Turbinchen gleich wieder ran sollte, gab’s ’ne Pause. Aber dann galt es und die erste Chance hatte der BSC, aber Fine war auf dem Posten. Es wurde, wie auch die anderen Spiele der E2, ein Spiel der verpassten Gelegenheiten. Mir fiel auch auf, daß im gesamten Turnierverlauf die eine oder andere Spielerin Probleme mit dem Futsal-Ball hatte. Er hat eben ganz andere Eigenschaften. So verzog Nele nach Lucie-Ecke und bei einem Schuss aus der Drehung. Aber die Preussinnen hielten auch dagegen. Dann in der 7. Minute ging Nele über links. Ihren Schuß konnte die Keeperin nicht festhalten und Leni staubte ab – 1:0. Da das Ergebnis trotz allen Hin und Her Bestand hatte, verließ auch unsere E2 gegen den BSC Preussen das Parkett als 1:0-Sieger. Anschließend war unsere E3 gegen den Storkower SC dran. Hier drehten unsere Mädels voll auf und wussten zu begeistern. Am Ende stand ein 4:1-Sieg zu Buche und das „zu 1“ sollte das einzige Gegentor bleiben.
Nach kurzer Pause war die E3 erneut dran, diesmal gegen den RSV Eintracht. Auch dieses Spiel wurde von unseren Turbinchen überlegen geführt und am Ende hieß es 3:0 für unsere Mädels. Im anschließenden Spiel gegen den Storkower SC hätte sich unsere E2 mit einem Sieg etwas absetzen können. Hätte ! Zunächst war es ein Kampfspiel. Aber mit zunehmender Spieldauer gewannen unsere Turbinchen immer mehr die Oberhand. Aber was ließen sie an Chancen liegen ! Die dickste hatte Nele, die freistehend sich die Ecke aussuchen konnte, aber nach links abspielte….. So blieb’s beim 0:0. Aber kann oder soll man den Mädels jetzt einen Vorwurf machen ? Es sind noch Kinder zwischen 8 und 11 Jahren. Da passieren solche Dinge.
Nachdem der Storkower SC gegen den BSC Preussen mit 0:1 den Kürzeren zog, galt es für unsere E2 gegen den RSV. Ein Sieg für die Turbinchen und sie sind Meister. Dies galt für den RSV zu 80% mindestens genauso. So wurde es ein packendes Spiel, bei dem sich beide Teams im Auslassen von Chancen fast überboten. Da kam es auf die Abwehrreihen an. In der 11. Minute gelang es dem RSV dann doch, unsere Abwehr zu überwinden und 1:0 in Führung zu gehen. Mano ! Dann kam auch noch Pech hinzu, als in der Schlußminute Melina einen Freistoß trat, Nele den Ball annahm und aus der Drehung – nur den Pfosten traf. So war der Drops gelutscht.
Nach einer erneuten Pause gab’s dann das fällige „Wir gegen Uns“ – Spiel. Da auch dieses Spiel nicht in die Wertung kam, ging’s für unsere E2 um Nichts mehr und man sah auch, daß hier und da dann doch die Kräfte und die Konzentration nachließen. Die E3 wollte aber ihre weiße Weste wahren und legte nochmal los. Am Ende stand es 4:0 für unsere E3. Das letzte Turnierspiel bestritten der BSC Preussen und der RSV Eintracht. Und hier war nochmal Pfeffer drin: Ein Remis – und der RSV wäre Meister dank des Torverhältnisses. Dies bedeutete demnach für den BSC, zwischen Platz 3 und 1 (bei einem hohen Sieg) war Alles drin. So gaben beide Teams nochmal Alles. Der RSV ging in Führung, aber der BSC kämpfte und konnte ausgleichen. Platz 1 für den BSC war zu diesem Zeitpunkt zwar kaum mehr möglich, aber Platz 2 wäre bei einem Sieg noch drin. Da hatte der RSV aber Was dagegen und gewann dieses Spiel 2:1. Damit holte sich der RSV Eintracht die Kreismeisterschaft vor unseren E2-Turbinchen, dem BSC Preussen und dem Storkower SC. Und unsere E3 ? Sie gewannen alle ihre Spiele und waren heimliche „Meister der Herzen“.
So vergaß Ulrike Wagner bei der Siegerehrung auch nicht, sich zuerst bei unserer E3 vor allem auch für ihre begeisternde Spielweise zu bedanken. Natürlich bekam auch dieses Team Erinnerungsmedaillen. Na ja, sie hatten hier nix zu verlieren und so war ihnen der Spaß am Spiel deutlich anzusehen.
Auch unsere E2-Turbinchen waren mit sich und der Welt zufrieden und so bleibt als Fazit: ein spannendes Turnier mit tollen Leistungen, bei dem es sich lohnte, dabei zu sein. Aber Glückwunsch an den Meister RSV Eintracht und natürlich auch an unsere beiden Turbineteams sowie dem BSC Preussen und dem Storkower SC.
Fertigmachen zur Siegerehrung
Vizemeister (E2) dürfen sich nennen: Josephine „Fine“ Schmich (TW), Lucie Bulir, Henriette „Henni“ Knabe, Johanna Böning, Nele Riesler, Melina Murawski, Leni Niemann, Nina Thoma sowie Trainer Jens Pichotta.
Unsere Vizemeister
Die weiße Weste bewahrten sich (E3): Celine Bunde (TW), Nicky Rohloff, Lara Köcer, Emma Schudek, Friederike „Fritzi“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Aimie Appel sowie Trainerin Bettina Stoof.
„Käpt’n“ Elli und ihre „Unschlagbaren“
Der obligatorische Kreis
„Ooh, guck mal ’ne Medaille“
Der „Vizekreis“
E2-„Käpt’n“ Lucie mit strahlendem Lächeln und dem Pokal
Unsere junge Garde vereint