Niederlage unserer Grashüpfer
Turbine E1 – Juventus Crew Alpha (m) 2:5
17.11.2018 von DJ Edison
An diesem bitterkalten Samstag (gefühlt 0 Grad) fuhr ich in die Waldstadt, um beim Spiel unserer E1-Kickerinnen gegen die Jungs von Juventus Crew Alpha dabei zu sein. Ich fuhr mal wieder mit den Öffis und erlebte das Chaos im aktuellen Bahn – und Busbetrieb. Ich bin aber trotzdem nach gut fast 2 Stunden Fahrzeit angekommen. Bei Ankunft erfuhr ich, daß Trainer Patrick Mackaus nur mit einer Rumpftruppe auskommen musste. Er hatte nur 6 Spielerinnen + eine Keeperin zur Verfügung. Aber was soll’s. Damit muß man eben halt auskommen. Und das tat er auch. Es ging eigentlich ganz gut los für unsere Turbinchen. In der 3. Minute hatte sich Emma schön freigespielt, legte ab auf Nicky, doch sie verzog. In der selben Spielminute versuchte es Piri zentral, auch sie verzog. Praktisch im Gegenzug gerieten unsere Mädels mit 0:1 ins Hintertreffen. Jetzt wurden die Jungs stärker und zwei Minuten später verdoppelten sie ihre Führung – 2:0 aus JCA-Sicht. Weiterhin machten die Jungs das Spiel. In der 13. Minute schnappte sich Piri die Kugel im Mittelfeld, lief ein paar Schritte, bediente Nicky und sie verkürzte auf 1:2. Haben unsere Mädels etwa Lunte gerochen? Nee. Die Jungs dominierten das Spiel nach Belieben. In der 16. Minute kamen sie gefährlich vor’s Turbinegehäuse, trafen aber nur den Pfosten. Weiterhin spielten sie unsere Mädels schwindlig und in der 24. Minute erhöhten sie sogar auf 3:1 aus ihrer Sicht. Das war auch somit der Stand nach den ersten 25 Minuten.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Jungs von Anfang an das Kommando. Sophia im Turbinekasten war 2x hintereinander auf der Hut (27.). Fünf Minuten später wieder so ein gefährlicher Vorstoß von JCA, der zum 4:1 führte. Aber davon ließen sich unsere Mädels nicht schocken. Eine Minute später kam Piri an den Ball, lief ein paar Schritte, zog ab und der Ball landete als Bogenlampe im Netz – 2:4. Das war nur ein kurzes Aufbäumen, denn praktisch im Gegenzug stellten sie den alten Abstand wieder her – 2:5 aus Turbinesicht. Es entwickelte sich fast ein einseitiges Duell. Unsere Mädels fanden bei diesen spielstarken Jungs kein Mittel, um dagegen zu halten. Selbst der Weitschuß von Henni in der 37. Minute verfehlte das Ziel. Nach 46 Minuten Spielzeit war die Partie plötzlich zu Ende. Häähh? Richtig. Der Schiri pfiff etwas zu früh ab.
Nun ja, unsere Mädels haben das Beste draus gemacht und nie kleinbei gegeben. Ich muß fairerweise sagen, daß die Jungs einfach besser gespielt haben, möchte aber die Leistung unserer 7 verbliebenen Grashüpfer nicht schmälern. Trainer Patrick Mackaus hatte nur diese Mädels zur Verfügung: Sophia v. Bülow (TW), Emma Schudek, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe (C), Piroschka „Piri“ Wolff, Alina Staake sowie Nina Thoma.