Spitzenspiel mit gutem Ausgang

Lesedauer 4 Minuten
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FSG Falkensee – Turbine D 1:2

6.5.2017 von DJ Edison

Eigentlich wollte ich an diesem Tag „fremdgehen“, aber das Spitzenspiel unserer D-Juniorinnen gegen Falkensee machte meinen Plan zunichte und so begab ich mich nach Falkensee, um diesem Spiel beizuwohnen.

Hallöchen !

Nach einer Aufwärmphase ging’s gleich zur Sache. In der 2. Minute hatte Eva die erste Großchance auf ihrem Fuß gehabt. Nach einen schönen Zuspiel von Lya traf sie von rechts kommend nur den Querbalken. Fünf Minuten später hatten die Gastgeberinnen die erste echte Chance gehabt und nutzten sie eiskalt aus – 0:1 aus Turbinesicht. Zuvor konnte Anna-Lena noch abwehren, aber im Nachschuß landete der Ball im Netz. Davon ließen unsere Turbinchen nicht beeindrucken und spielten munter weiter. In der 11. Minute verpasste Amy nach Zuspiel von Lya nur knapp. Eine Minute später war Amy wieder vor dem Tor der Gastgeberinnen und kam dabei zu Fall. Der erwartete Pfiff blieb aus. Es gab wütende Proteste von den Zuschauern. Im weiteren Spielverlauf hatten unsere Mädels sich Chancen erarbeitet, blieben aber erfolglos


Mary rennt Richtung Tor

Auch die Gastgeberinnen versuchten nachzulegen, aber Anna im Tor ließ keinen Ball mehr durch. In der 29. Minute dann der verdiente Ausgleich: nach einem Vorstoß von Jona bis fast zur Grundlinie zog sie einfach mal aus unmöglichem Winkel ab und erzielte mit einem Schuß ins lange Eck das 1:1. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Lya, nach Ecke von Amy, noch eine Chance gehabt, doch sie verzog nur knapp. So blieb es beim 1:1.
In Halbzeit 2 spielten unsere Mädels weiter forsch auf. In der 35.Minute versuchte es Jona aus der Distanz, aber sie vergab. Sechs Minuten später ein Fernschuß der Gastgeberinnen, abgefeuert von „Lele“(Lele = Leandra Winkelhofer, ehemalige Turbinespielerin), aber Anna-Lena hielt die Kugel fest. Es ging und her. Chancen hüben wie drüben. In der 55. Minute eine Szene, die mich an alte Fußballzeiten erinnerte. Nach einer gut getretenen Ecke von Amy kam der Ball genau auf dem Kopf von Nele. Sie wuchtete, wie einst Horst Hrubesch in seinen besten Zeiten, die Kugel in die Maschen zur 2:1-Führung für die Turbinen.


Ecke Von Amy

Da war der Jubel sowohl bei den Mädels, als auch bei den mit angereisten Schlachtenbummlern riesig. Es war nicht mehr viel Spielzeit auf der Uhr und die Gastgeberinnen wollten mit Gewalt noch den Ausgleich erzielen. Das Spiel wurde etwas ruppiger und Amy musste in der 57. verletzt das Feld verlassen. Nach 62 gespielten Minuten war dann Feierabend und unsere Mädels verließen als Sieger das Feld. Nach dem Spiel hatten unsere Mädels versucht, ihren Trainer Chris Helwig mit einer Wasser- und Sektdusche nasszumachen, doch er rannte, wie von einer Tarantel gestochen, Richtung Kabine. Vielleicht sollte seine tolle Haarpracht nicht nasswerden (lol).
Nun ja. dieses Spiel war nun kein Spaziergang wie die anderen Partien vorher. Da mussten unsere Mädels doch schon an ihre Grenzen gehen. Aber mit Glück und Geschick haben sich unsere Mädels den 2:1-Sieg redlich verdient und sind unangefochten Tabellenerster mit 45 Punkten (6 Punkte vor’m 2. Falkensee) und einer Tordifferenz von sage und schreibe +117! Toren (davon +33 mehr als Falkensee) . Das ist schon rekordverdächtig ! Es sind noch drei Spiele zu absolvieren. Unsere Mädels haben damit ihre Hände zu 95% an der Meisterschale. Sie haben die Chance, die Saison ohne Punktverlust zu beenden ! Trainer Chris Helwig und Co-Trainer Marco Zastrow hatten folgende Spielerinnen im Gepäck: Anna-Lena Kulbe, Eva Wuttich, Mathilda „Mathi“ Stern, Felina „Fefe“ Rüchel, Isabel „Isi“ Wagner, Nele Brüggemann (C), Panajota „Pana“ Kyprianidis, Amy Kroh, Mary Krüger, Lya Bergemann, Alina Schwarz sowie Jona Leske.


Die verdienten Sieger !

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