Turnier-Marathon
Spaki-Cup 2018 der Spandauer Kickers am 17.2.2018
Seeburger Haie Futsal-Turnier 2018 Seeburger SV 99 18.2.2018
von DJ Edison
Am Samstag, den 17.2. hatte ich die Möglichkeit beim Schopfe gepackt und bi einfach, trotz meiner starken Erkältung nach Berlin-Staaken gefahren. Lieber mit den Öffentlichen, als selbst mit Karre. Wie gut, daß dort hin noch ein Bus fuhr. Nicht weit von der Bushaltestelle entfernt befand sich die Sporthalle „Am Kleeblatt“. Dort wurde der Spaki-Cup der Spandauer Kickers, ein Mädchenturnier, ausgespielt. Es waren insgesamt 8 Mannschaften, aufgeteilt in 2 Gruppen, anwesend. In Gruppe A bekam es Turbine Potsdam mit den Spandauer Kickers A, dem SC Staaken sowie dem 1. FC Schöneberg zu tun. Betreut wurden unsere Grashüpfer vom Bettina Stoof. Die Spielzeit betrug in der Vorrunde 1×10 Minuten.
Im ersten Vorrundenspiel durften unsere Mädels gegen die erste Mannschaft der Gastgeber (Spandauer Kickers A) antreten. Der Auftakt begann sehr verhalten. Man musste erstmal mit den Hallenbedingungen zurecht kommen, denn es war ein ziemlich glattes Parkett. So ab Minute 5 zog das Tempo etwas an. Nach einer Ecke von Jolien verpasste Luisa nur ganz knapp und traf das Außennetz. Drei Minuten später war es dann soweit. Jolien kam aus der eigenen Hälfte, zog einfach mal ab und erzielte die 1:0-Führung für unsere Mädels. Jetzt wollten unsere Mädels mehr und kurz vor dem Schlußpfiff versuchte es Fritzi nochmal, aber sie scheiterte an der Torhüterin. So blieb ee beim knappen 1:0-Sieg.
Das zweite Spiel bestritten unsere Mädels gegen den 1.FC Schöneberg. Von der Größe her waren die Gegnerinnen fast einen Kopf größer als unsere Grashüpfer. Es war ein ausgeglichenes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Diesmal stand Celine zwischen den Pfosten und hielt ihren Kasten sauber. Ich hatte nur drei Chancen unserer Mädels auf meinem Zettel: In der 3. bzw. 5. Minute scheiterte Jolien jeweils an der Torhüterin und in der 9. scheiterte Aimie, nach Zuspiel von Elli, ebenfalls an der gut aufgelegten Torhüterin von Schöneberg. So enderte das Spiel torlos (0:0)
Im dritten und letzten Vorrundenspiel gegen SC Staaken durfte Jette wieder in den Kasten. Auch dieses Match war ziemlich ausgeglichen. In der 3. Minute mogelte sich Mille nach vorne, aber sie scheiterte an der Torhüterin. Im weiteren Spielverlauf gab es wenig Tormöglichkeiten. So ab Minute 8 kam es öfter mal zu kleinen Nicklichkeiten. Das Spiel wurde etwas ruppiger, aber es gab keinerlei Verletzungen auf beiden Seiten. Auch dieses Match endete mit einem Remis.
Somit hatten unsere Mädels nach drei Spielen 5 Punkte auf ihrem Konto und sind somit Gruppensieger geworden. Zweiter in der Gruppe A waren die Spandauer Kickers A mit 4 Punkten und 1:1 Toren. Dritter in Gruppe war der SC Staaken ebenfalls mit 4 Punkten und 1:1 Toren und Vierter In Gruppe A war der 1.FC Schöneberg 1913 mit 2 Punkten. Da die Spandauer Kickers A im direkten Vergleich den SC Staaken mit 1:0 bezwangen, zogen sie, wie auch Turbine Potsdam, ins Halbfinale ein. Staaken und Schöneberg spielten also um die Plätze. Sieger in Gruppe B waren die Mädels des FC Internationale, eine Mannschaft aus Berlin-Schöneberg, mit 7 Punkten, gefolgt von Blau-Weiß Hohen-Neuendorf mit 4 Punkten. Dritter wurden die Spandauer Kickers B mit 3 Punkten und Vierter der SC Borsigwalde 1910 Berlin.
Nach einer kleinen Pause wurden die Semifinalbegenungen ausgetragen. Hier betrug die Spielzeit 1×12 MInuten. Das erste Semifinale war die Partie zwischen unseren Grashüpfern und Blau-Weiß Hohen-Neuendorf. Es ging gleich von Beginn an zur Sache. Nach gerade 27 (!) gespielten Sekunden setzte sich Elli über rechts durch und lochte zum 1:0 für unsere Turbinchen ein. Von nun an bestimmten unsere Mädels das Spiel und ließen die Gegnerinnen kaum zur Entfaltung kommen. In der 6. Minute setzte sich Leni über rechts durch, bediente Jolien, doch sie blieb an der Torhüterin hängen. Diese konnte nur abklatschen und im Rebound erzielte Jolien die 2:0-Führung. Auch die Gegnerinnen hatten ihre Chancen, aber Celine hielt auch hier den Kasten sauber und glänzte auch mit tollen Paraden. Den 3:0-Endstand erzielte wiederum Jolien in der 9. Minute und das hieß am Ende Einzug ins Finale.
Das zweite Halbinalspiel zwischen FC Internationale und Spandauer Kickers A endete 3:0 für die Mannschaft von FC Internationale.
Dann folgten die Platzierungsspiele: Im Spiel um Platz 7 bezwang der 1.FC Schöneberg die Mannschaft vom SC Borsigwalde mit 2:0. Das Spiel um Platz 5 zwischen Spandauer KIckers B und SC Staaken endete in der regulären Spielzeit 0:0. Es musste ein 9-Meter-Schießen herhalten. Dort gewannen die Spandauer Kickers mit 2:0 und belegten Platz 5. Das Spiel um Platz 3 zwischen Blau-Weiß Hohen-Neuendorf und Spandauer Kickers A war schon eine enge Kiste. Das Spiel endete 1:0 zugunsten der Spandauer.
Dann kam das Finale. Unsere Turbinchen mussten gegen die spielstarken Mädels des FC Internationale antreten. Das war keine leichte Aufgabe. In der 3. Minute gingen unsere Turbinchen in Führung -1:0. Celine, in diesem Spiel Torhüterin, hielt einfach mal drauf und drosch den Ball als Fernschuß ins gegenerische Netz. So bis Mitte der Spielzeit war es ein packends Match, aber dann ließen bei unseren Mädels die Kräfte etwas nach und die Mädels aus Berlin kamen immer wieder gefährlich vor’s Turbinegehäuse. In der 7. Minute schafften sie den Ausgleich – 1:1. Unsere Mädels versuchten dann noch gegenzuhalten, aber es half nix. In der 10. und 12. Minute ezielten die Mädels von Internationale das 2:1 bzw. 3:1. Dann war das Spiel zu Ende und die Mannschaft des FC Internationale wurde somit Turniersieger. Herzlichen Glückwunsch !
Nun ja, selbst wenn wir das Endspiel mit 1:3 verloren haben, können wir uns nicht beklagen. Unsere Mädels haben im gesamten Turnierverlauf eine gute bis sehr gute Leistung geboten und sich einen Podestplatz gesichert. Darauf können wir stolz sein. Aber ein Trostpreis haben wir auch noch erhalten: Leni wurde zur besten Spielerin gekürt und das verdient m.E. auch Anerkennung. Trainerin Bettina Stoof trat mit folgender Besetzung an: Celine Bunde (TW), Henriette „Jette“ Grahlmann (TW), Leni Niemann, Luisa v. Bülow, Aimie Appel, Ellena „Elli“ Frieden, Milaine „Mille“ Scherwitza sowie Jolien Franeck.
Am nächsten Tag, dem Sonntag bin ich trotz Erkältung mit Mopped zum Turnier des Seeburger SV 99 nach Dallgow gefahren. Dort angekommen dachte ich, das Turnier fällt aus und rief Bettina an. Sie war schon vor Ort. Die Halle befand sich auf der Rückseite des Schulgebäudes. So fuhr ich mit Andreas im Schlepptau in Richtung Sporthalle, die 500 m entfernt war. Es war ein reines Jungsturnier. Es gab nur eine Gruppe mit insgesamt 7 Teilnehmern im Modus Jeder gegen Jeden mit einer Spielzeit von 1×12 Minuten. Es wurde nach Futsalregeln gespielt.
Im ersten Spiel trafen unsere Turbinchen auf die Seeburger „Hammer-Haie“. Der gegenerische Name versprach also schon etwas Brisanz. Aber dem war nicht so. Es war zunächst eine Partie auf Augenhöhe. Aber dann kamen die Jungs gefährlich über die linke Seite, trafen aber nur den Querbalken Eine Minute später waren sie wieder vor’m Turbinetor, aber Pauli rettete in letzter Sekunde auf der Linie für die schon geschlagenen Jette. Uiuiui, das war knapp. Dann in der 10.MInute konnten sich unsere Turbinchen von der Umklammerung lösen und hatten auch ihre Chanchen. So sprintete unser „kleiner Pitbull“ Leni über das rechte Feld, bediente Jolien und es stand 1:0 für unsere Mädels. Das war dann auch gleichzeitig der Endstand und die ersten drei Punkte auf dem Konto.
Das zweite Spiel gegen Concordia Nowawes war doch schon eine andere Kiste. Schon nach 20 Sekunden ging Concordia mit 1:0 in Führung. Der war unhaltbar ! Immer wieder kamen die Jungs vor’s Tor von Jette und in der 3. Minute verdoppelten sie ihre Führung – 0:2 aus Turbinesicht. Aber unsere Mädels steckten nicht auf. In der 6. Minute verkürzten sie auf 1:2, erzielt durch Jolien. Jetzt sollte der Ausgleich her, aber daraus wurde nichts. In der 9. Minute traf Jolien nur „Holz“. Mehr Chancen gab’s nicht. So blieb es bis zur Schlußsirene bei der knappen 1:2-Niederlage.
Im dritten Spiel trafen unsere Turbinchen auf die Seeburger „Weissen Haie“. Es ging schon ganz gut los. Nach 25 gespielten Sekunden zappelte der Ball im Netz der Haie. Vorausgegangen war ein schöner Lauf über rechts von Jolien, die kurz vor der Strafraumgrenze einfach mal drauf hielt – 1:0. Eine Minute später war wieder Jolien vor dem Haie-Kasten und traf zum 2:0 jetzt wurde es ein Schützenfest. In der 4. Minute tankte sich Elli durch und erhöhte zum 3:0. Unsere Mädels spielten weiterhin forsch auf und in der 9. Minute traf Elli, nach Zuspiel von Leni, erneut zum 4:0, was auch gleichzeitig der Endstand war.
Das vierte Spiel gegen Babelsberg 03 war schon etwas enger. Zunächst gingen die Babelsberger in der 3. Minute mit 1:0 in Führung. eine Minute später hätte es beinahe wieder für die Jungs geklingelt, aber Lucy rettete noch auf der Linie. Aber unsere Mädels spielten weiter mit Zug zum Tor. In der 5. Minute erzielte Elli, nach Zuspiel von Leni, den 1:1-Ausgleich. Praktisch im Gegenzug stellten die Jungs den Abstand wieder her – 1:2 aus Turbinesicht. Drei Minute später war die fleißige Elli wieder zur Stelle und erzielte den 2:2-Ausgleich. Unsere Mädels hatten sich weiterhin Chancen erarbeitet, aber bis zur Schlußsirene blieb es beim Remis.
Im fünften Spiel ging es gegen den Werderaner FC. Die Jungs waren bis dato einen Platz vor uns in der aktuellen Blitztabelle. Also hieß es kämpfen. Was sie auch machten. Gleich in Minute 1 hatte Jolien die erste Tormöglichkeit gehabt und schoß eine Fahrkarte. Zwei Minuten später machte sie es besser: nach einem Zuspiel von Elli erzielte sie die 1:0-Führung zugunsten unserer Turbinchen. Eine MInute später war Jolien wieder vor dem Tor der Werderaner und vollendet zum 2:0. Im weiteren Spielverlauf wurde die die Partie ausgeglichener aber Chancen für unsere Mädels waren Mangelware. Dafür versuchten es immer wieder die Jungs, aber Jette hielt den Kasten sauber. Kurz vor der Schlußsirene musste Jette doch noch den 1:2-Anschlußtreffer hinnehmen. Aber was solls. Es waren wieder drei Punkte mehr auf der Habenseite.
Im sechsten und letzten Spiel trafen unsere Turbinchen auf die Falkenthaler Füchse, ein Team aus Löwenberg/Oberhavel. Gleich in der 1. MInute machten die Turbinchen Dampf und Jolien erzielte die 1:0-Führung. Zwei Minuten später war die Führung egalisiert – 1:1. Vorausgegangn war eine direkt vrerwandelte Ecke. Da kann man nichts machen, aber unsere Mädels versuchten das Bestmögliche. Nur Chancen blieben Mangelware. In der 6. MInute ein klassischer Konter der Füchse und unsere Turbinchen lagen in Rückstand – 1:2. Im weiteren Spielverlauf versuchten unsere Mädels das Blatt noch zu wenden, schafften es aber nicht und so mussten sie die zweite Niederlage einstecken.
Dann war Feierabend und es folgte anschließend die Siegerehrung. Hier die Abschlußtabelle:
1. Falkenthaler Füchse
2. Seeburger „Hammer“ Haie
3. Turbine Potsdam
4. Werderaner FC
5. SV Babelsberg 03
6. Concordia Nowawes
7. Seeburger „Weiße“ Haie
Neben der Siegehehrung wurden auch die besten Mannschaften, Torhüter/innen bzw. Spieler/innen geeehrt. Da hatte Turbine neben der Urkunde sich einen weiteren Preis geangelt, namlich als beste Spielerin. Und diesen Preis bekam Elli.
So das war’s mal wieder für dieses Wochenende. Zwei Turniere an beiden Tagen an verschiedenen Spielstätten: Samstag in Berlin-Staaken und Sonntag in Dallgow. Beide Turniere endeteten mit einem Platz auf dem Treppchen, wenn man das aus aktueller Sicht betrachtet, denn momentan sind die Olympischen Winterspiele in Süd-Korea im vollen Gange. Summa Sumarum haben beide Teams ihre bestmögliche Leistung gezeigt und sich diese vorderen Plätze verdiernt. Nur am Sonntag spielte ein anderer Kader als am Samstag und dieser belegte am Ende Platz 3. Hut ab ! Trainerin Bettina Stoof hatte folgende Mädels im Einsatz: Celine Bunde (TW), Henriette „Jette“ Grahlmann, Leni Niemann, Nicky Rohloff, Henriette „Henni“ Knabe, Ellena „Elli“ Frieden, Friederike „Fritzi“ Knabe, Johanna Thobe, Paulina „Pauli“ Grüne, Jolien Franeck sowie Lucy Thiermann.