Vereinsprojekt 2020/21 der E-Juniorinnen in Wandlitz
4.10.2020 von DJ Edison & Micha
An diesem Sonntag fand das Vereinsprojekt der E-Juniorinnen in Wandlitz statt. Ursprünglich war an diesem Tag das erste Spiel unserer Zweiten gegen BV Cloppenburg in der Waldstadt angesetzt, aber nachdem die Gastmannschaft sich zurückgezogen hatte, fand diese Begegnung nicht statt. Ich hätte gerne wieder moderiert, aber nun gut. So fuhr ich nach Wandlitz zum Vereinsprojekt. Vor Ort erwartete mich ein ziemliches Chaos. Ich kenn‘ es so: jedes Team spielt gegeneinander, also Jeder gegen Jeden und nebenbei finden fußballtechnische Übungen statt. So weit so gut. Es waren vier Teams anwesend. Unsere beiden Turbineteams als E2 und E3, der Storkower SC sowie der Gastgeber 1.FV Eintracht Wandlitz. Turbine E2 war die Mannschaft vom Trainergespann Patrick Mackaus und Anika Augsten. Die E3 waren unsere F-Mädchen von Basti und Matthias Storch. Es wurden komischerweiser insgesamt nur fünf Spiele absolviert, davon wurde ein Spiel zweimal ausgetragen. Es war etwas seltsam, aber nun gut. Die Spielzeit betrug jeweils 2×15 Minuten. Ich hatte Glück, daß Micha noch anwesend war. Er machte Notizen zum Spiel unserer E2 gegen den Storkower SC. Die Spiele unserer E3 hatte ich auf dem Radar, auch das Match „Wir gegen Uns“, wobei ich keine Aufstellung von Patrick’s Mädels hatte, aber die meisten kennt man ja.
Also ich machte Notizen zu unseren Spielen der E3.Mädels. Im ersten Spiel mussten sie sich mit dem Gastgeber Eintracht Wandlitz auseinandersetzen.
Es ging ganz munter los. Die erste Chance hatten die Gastgeberinnen. Aber dann in der 2. Minute kam Inka über rechts und zog einfach ab. Der Ball zappelte im Netz -1:0. Unsere Mädels machten weiter Dampf, so daß sich immer wieder Möglichkeiten ergaben. Einmal Inka in der 5.Minute und eine Minute darauf hatte Caro ’ne dicke Chance. In der 7. Minute kamen die Gastgeberinnen vor’s Turbinetor, die Abwehr bekommt den Ball nicht weg und Wandlitz locht zum 1:1 ein. Nun würde man denken, unsere Mädels seien auf der Verliererstraße, der irrte mächtig gewaltig. Unsere Mädels spielten konzentiert weiter, als wäre Nichts geschehen. Immer wieder durch Inka angetrieben, spielten sie ihren Stiefel herunter. In der 8.Minute war sie wieder vor’m Wandlitz-Tor, doch sie vergab. Die Gastgeberinnen versuchten nun ihrerseits zum Erfolg zu kommen, aber Yasmina hatte was dagegen und hielt mal wieder bärenstark. In der 13.Minute kam Inka wieder über rechts und erzielt die 2:1-Führung für unsere Turbinchen.
Tor durch Inka (mit dem Haarband)
Damit noch nicht genug: eine Minute später das gleiche Bild und es steht 3:1, ebenfalls erzielt von Inka – ein lupenreiner Hattrick !. Das war auch der Pausenstand.
Im zweiten Spielabschnitt ging es weiter mit dem Sturmlauf unserer Bambinis. Immer wieder war es Inka, die für viel Wirbel im Angriffsspiel sorgte. Sie war recht quirlig und manchmal kaum zu bremsen. Das erinnerte mich an ein Vereinsprojekt anno 2014, als eine gewisse Eva Wuttich (heute bei der B2 aktiv) in drei Spielen 15 Tore schoß.
Das war mal ein bisschen Historie. Zurück zum Spiel. In der 19.Minute erhöhte Caro sogar auf 4:1. Sie hat den Ball nicht richtig erwischt, aber er trudelte ins Netz. Die Mädels waren weiterhin tonangebend und so kam in der 25. Minute Inka vor den Kasten und hämmert den Ball hoch ins Eck zum 5:1 ein. Zwei Minuten später kam Caro über links und schob zum 6:1 ein. In der 29.Minute wollte es Inka nochmal wissen und wuchtete die Kugel aus Halbdistanz nur ans Kreuzeck. Dann wurde auch etwas später die Partie abgepiffen.
Das hätte ich nicht gedacht, daß unsere Turbinchen so hoch gewinnen. Da ist garantiert nachher ’ne Belohnung fällig.
Parallel fand das Spiel unserer E2 gegen Storkow statt. Dieses Spiel endete 15:0 zugunsten unserer Turbinen. Dazu gibi es am Ende noch einen Spielbericht von Micha mitsamt Aufstellung.
In zweiten Spiel unserer E3 ging es gegen Patrick’s Mannschaft, also nach dem Motto „Wir gegen Uns“. Mittlerweile bekamen Micha und Ich hohen Besuch vom Fanclub. Renate hatte sich dazugesellt und beobachtete das Spiel unseres Nachwuchses. Sie war sehr angetan von dem Spiel unserer Kickerinnen. Patrick’s Mannschaft macht von Beginn an Druck und Yasmina musste schon in der 1.Minute ihr Können beweisen. In der 3.Minute das 1:0 für die E2, erzielt durch Lena. Drei Minuten später war Lena, nach Vorarbeit von Sari, erneut zu Stelle und verdoppelt die Führung – 2:0. Noch in der selben Minute erhöhte Sari auf 3:0. Unsere E3-Turbinchen hielten zwar dagegen, aber spielerisch waren Patrick’s Mädels meist schneller. In der 9.Minute gingen die E2-Mädels mit 4:0 durch Lena, nach Zuspiel von Sarah, in Führung. Noch in der selben Minute war Lena wieder vor dem Kasten von Yasmina, aber der Ball krachte an die Unterkante der Latte und von da aus noch vor oder hinter der Linie. Es war schwer zu sehen. Ähnlich wie in Wembley 1966. Er war vor der Linie. Aber nichtsdestotrotz waren die E2-Mädels spielbestimmend. Die Partie entwickelte sich fast zu einer einseitigen Angelegenheit. 10.Minute 5:0 durch Sarah, 11. Minute 6:0 durch Rieke, nach Zuspiel von Sari. In der 13. Minute mal ein Lebenszeichen unserer Turbinchen: Inka stürmte über rechts nach vorne, traf aber nur das Außennetz. Mit dem 6:0-Vorsprung ging es zur Pause.
Der schlägt ein, Yasmina kann nur zugucken
Frieda im Zweikampf
Die zweite Hälfte gehörte eindeutig den E2-Mädels. Gleich nach Wiederanpfiff ging’s zur Sache. Rieke setzte den ersten Warnschuß. In Minute 17 erzielte sie selbst das 7:0. Drei Minuten später wäre es fast zu einem Ehrentreffer unserer Bambinis gekommen: Jasmin setzte sich zentral schön durch, bediente Inka, aber sie verzog nur knapp. Eine weitere Minute (21.) später tauchte Romy vor Yasmina’s Kasten auf und trifft zum 8:0. Zwei Minuten später erzielte Lena das 9:0. Nichtsdestotrotz versuchten unsere E3-Mädels gegenzuhalten. Eine Szene hatte ich noch notiert: Inka kam wie immer über rechts und tanzte die einen Kopf größere Leonie aus. In der 26.Minute machte Romy das Ergebnis zweistellig (10:0). Damit noch nicht genug. Das Toreschießen ging munter weiter. 27. Minute Sari setzte sich zentral durch und erhöht auf 11:0. Den endgültigen Schlußpunkt zum 12:0 setzte erneut Sari in der 29. Minute.
Unsere Bambinis waren doch gegen die stark aufspielenden Mädels von Patrick ganz klar unterlegen. Aber Eins muss man ihnen lassen: sie geben nicht auf, auch wenn sie noch so hoffnungslos in Rückstand sind.
Im dritten Spiel unserer E3-Mädels traten sie erneut gegen die Gastgeberinnen an. Diesmal waren die Gegnerinnen besser eingestellt als im ersten Spiel. Sie verlangten Alles von unseren Turbinchen ab und kamen immer wieder mit gefählichen Vorstößen zu ihren Möglichkeiten. Aber meist war bei Yasmina Endstation. Aber auch unsere Turbinchen hatten Möglichkeiten, so daß es letztendlich eine ausgeglichene Partie wurde. Es fielen keine Tore in der ersten Halbzeit, also 0:0.
Inka ist kaum vom Ball zu trennen
De zweite Hälfte ging gleich für unsere Mädels gut los. Der Sekundenzeiger drehte nicht mal eine komplette Runde und da stand es plötzlich 1:0 für unsere Mädels.
Greta, nach Vorlage zentral von Inka, war die Glückliche, die ins Tor traf.
Das Spiel war spannend bis auf Messers Schneide. Es wurde ein Hin und Her mit Chancen auf beiden Seiten. In der 22. Minute hatte Greta sich schön freigespielt, aber sie scheiterte an der Torhüterin.Die Wandlitzer Mädels setzten immer wieder Nadelstiche, aber Yasmina ließ keinen Ball mehr rein. Es wurde eine Zitterpartie. In der 27.MInute traf Greta nur den Pfosten und im Nachschuß semmelte Frieda den Ball ins Niemandsland. Uiih, das war eng ! So endete das zweite Aufeinandertreffen mit einem 1:0-Sieg für unsere Küken.
Uiuiui, das war knapp. Es hätte auch andersrum ausgehen können, aber unsere Defensive und Yasmina im Kasten waren immer auf der Hut und festigten das Ergebnis.
Das Trainergespann „Basti“ Augsten und Matthias Storch hatten folgende Spielerinnen im Aufgebot: Yasmina Spangenberg (TW), Inka Krogmann (C), Helena Suske, Viviane „Vivi“ Storch, Carolin „Caro“ Schewitza, Greta Maschmann, Nuria Heibel, Frieda Quappe, Maissa Werner sowie Jasmin Schmolinga.
Und hier noch der Bericht vom Spiel unserer E (hier als E2 angetreten) gegen den Storkower SC:
So um 2014 waren es noch rassige Duelle. Heute war es leider nur noch eine sehr einseitige Angelegenheit: nachdem Sarah nach schönem Zusammenspiel mit Rieke die Keeperin prüfte, leitete sie in der 3.Minute mit einem strammen Schuß den Torreigen ein – 1:0. Unsere Turbinchen blieben am Drücker und es ging munter weiter: Lena (Vorarbeit Sarah) erhöhte auf 2:0 (4.). Es folgte Chance auf Chance für Sari, Lena, Mia und Sarah. Da konnten sich die SSC-Mädels bei ihrer Keeperin bedanken, daß sie im Spiel blieben. Aber weitere Turbinetore folgten: Mia erhöhte auf 3:0, Lena (indem sie einen Abstoß abfing) auf 4:0 und Romy mit einem Hammer fast von der Mittellinie in den Winkel auf 5:0 (6., 8., 9.). Dem schloß sich noch ein Pfostenknaller von Sari an. Nach 11 Minute gelang es den SSC-Mädels mal, gefährlich vor’s Turbinetor zu kommen. Jedoch Malli und Rieke bereingten die Situation gemeinsam. Dem 6:0-Halbzeitstand ging ein Pressschlag zwischen Romy und einer Gegnerin voraus. Im hohen Bogen flog der Ball Richtung Tor und schlug unter der Querlatte ein (14.).
Die zweiten 15 Minuten boten das gleiche Bild. Das Geschehen spielte sich nur noch vor dem SSC-Tor ab. Weitere Tore waren nur noch eine Frage der Zeit. So trugen sich Lena (7:0, 10:0, 11:0, 12:0, 15:0), Rieke (8:0), Mia (9:0) sowie Romy (13:0, 14:0) in die Torschützenliste der zweiten Halbzeit ein. Da waren technische Kabinettstückchen dabei, tolle Spielzüge oder auch Tore im Nachsetzen. So endete dieses Spiel mit 15:0. Auffallend war, daß das Spiel unserer E auf vielen Schultern verteilt ist und so nicht nur eine oder zwei Spielerinnen die Last zu tragen haben. Für die E (E2) hatten die Trainer Patrick Mackaus und Anika Augsten heute im Einsatz: Maaliya „Malli“ Bartlau (TW/Feld), Lena Kaldun, Mia Richter, Sarah Wiegand, Romy Gottschalkson, Leonie Enge, Friederike „Rieke“ Thiemig (SF), Sarah“Sari“ Augsten, sowie Malina Thurmann (TW/Feld).
„Klingelingeling, Klingelingeling – wieder ein Turbinetor“
„Das ist aber kein Mindestabstand !“