VIEL ERLEBT

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Die Reise zum Aufsteiger nach Sindelfingen in das dortige Floschenstadion machte eine Abfahrtszeit vom Zoo um 1:30 Uhr nötig, was sich aber gelohnt hat, denn die mitgereisten Turbinefans erlebten zehn Treffer, wo von die Gastgeberinnen zwei erzielten, denn das 9:1 war ein Eigentor, was aber nicht alle Fans und Medienvertreter so sahen, denn mehrfach wurde Yuki für dies neunte Tor „haftbar“ gemacht. Letztendlich aber hieß die Eigentorschützin des VfL Fabienne Dongus. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an Yuki für die Silbermedaille bei Olympia in London, wozu mehrere Treffer von ihr maßgeblich beigtragen hatten.

Die Gastgeber gaben sich große Mühe. Sie ließen ein Maskottchen mit der Aufschrift von Breuninger durch das Stadion „toben“, das seine Sache sehr ordentlich machte und besonders bei den Kindern gut ankam. Der Berichterstatter war sich aber nicht sicher, ob es ein Bär oder Löwe sein sollte. Egal, was es an Ende wirklich war, die Idee hatte Charme und brachte Stimmung ins Stadion.

Nach kurzen Startschwierigkeiten fand sich unsere neuzusammengestellte Multikulti-Truppe immer besser zurecht und ging bereits in der 7. Minute durch Keelin in Führung; der erste Winters-Treffer im Sommer. Je länger das Spiel dauerte, kamen Turbines spielerische und konditionelle Vorteile dann zum Tragen, obwohl Alyssa einige kleine Schwächen zeigte, was sich auch beim Ehrentor der Sindelfingerinnen zum 1:3 bemerkbar machte. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung fiel nur Ulla etwas ab, die nach einigen  Fehlpässezur Halbzeit gegen unseren bayerischen Neuzugang Steffi ausgewechselt wurde. Alle anderen Neuen fügten sich hervorragend ein, wobei man aber keine unbedingt besonders hervorheben sollte. Tor des Tages war für den Berichterstatter der Freistoß von Patricia zum 2:0. Dieser Meinung war auch die neue Torshow bei dfb-tv. Außerdem staunte er, dass die BZ sogar eine kleine Meldung gebracht hatte. Leider war die Freude etwas getrübt, denn unter den Torschützinnen war Patricia Hasbeck.

Heleen konnte leider nicht mitspielen wegen einer belgischen roten Karte, war aber trotzdem da. Natürlich ist jeder Sieg wichtig, aber mit der Höhe von 9:1 hat sich Turbine bei der Konkurrenz Respekt verschafft, die vielleicht dachte, unsere Mannschaft ist in dieser Saison nach den zahlreichen Abgängen nicht so stark wie bisher. Ohne dem Gegner weh tun zu wollen, aber für Turbine kann der Aufsteiger kein Maßstabb sein. Es werden noch genug Teams in dieser Saison kommen, die unsere Mannschaft ganz anders fordern werden.

Leider ist durch Länderspieltermine  (U20 und A) das nächste Spiel erst wieder am 23. 9. im Duisburger PCC-Stadion. Da hätte man gleich den ersten Spieltag komplett verlegen sollen, zumal sonst nur die Partie am Brentanobad gegen Jena statt fand, welches unsere Spezialfreunde nur mühsam 2:1 nach Platzverweis für Bartusiak gewannen.

Mit diesen positiven Eindrücken ging es auf die Rücktour , die etwa in Höhe von Osterfeld auf Grund eines unfallbedingten Staus für rund zwei Stunden unterbrochen wurde, was alles natürlich nach hinten verschob, so dass der Berichterstatter erst 1:30 Uhr im Bett lag und dem entsprechend am nachfolgenden Montag sehr schläfrig war.

GESCHREIBEN: MONTAG – 3. SEPTEMBER 2012 gegen 8:45

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