ZWEI IN EINEM

Turbine1_Kreis

Man glaubt es kaum, aber auch mir passiert es, dass ich aus Zeimangel mal nicht so kann, wie ich will. Auf Turbine bezogen heißt das jetzt in diesem Fall, dass es die Heimspiele gegen Leverkusen (3:0) und Sindelfingen (6:0) im Doppelpack gibt. Ich möchte keinem Gegner zu nahe treten, aber die beiden letzten Gäste waren wieder wie in den zwei  Partien im Karli davor schwach, wobei aber Leverkusen noch etwas mehr Widerstand leistete als Sindelfingen. Letzgenannte Gäste sind damit nach einem Jahr genau wie Gütersloh als Aufsteiger postwendend wieder aus der ersten Frauenfußballbundesliga abgestiegen.

Die erste Begegnung bestritt Turbine nach mit den üblichen Verdächtigen. Es  war aber die Verunsicherung nach den beiden Auswärtspleiten in Essen und am Brentanobad noch volles Rohr zu spüren. Ich mache es mir dies Mal relativ einfach und zitiere die PNN, denn besser als dort der Kollege Ingmar Höfgen, kann man den aktuellen Turbine-Zustand nicht beschreiben:

„Dass seine Mannschaft bei Ihrem Arbeitssieg gegen die Werkself nur phasenweise ihre Leistungsstärke zeigen konnte, machte Turbine-Trainer Bernd Schröder milde in seiner öffentlichen Einschätzung. Er sparte sich weitgehend persönliche Kritik und bemängelte wie schon am Samstag in den PNN das Fehlen von Führungsspielerinnen, die einer Partie eine Wendung geben können, wenn es mal nicht läuft.- Statt dessen gebe es zu viele mitleidvolle Spielerinnen. Schröder sah es als generelles Thema  `beim weiblichen Geschlecht`an:  `Der Grat zwischen Gut und Böse ist ganz schmal.` Seine Spielerinnen präsentierten sich nach zwei 0:1-Niederlagen in Essen und Frankfurt verunsichert, in den ersten 40 Minuten etwa so, als müssten sie sich im zweiten Testspiel vor einer harten Saison erst Mal kennenlernen. Fehlpässe und Abstimmungsfehler ließen auch die 1830 Fans bald verstummen. Erst in den fünf Minuten vor der Pause attackierten sie die Bayer-Spielerinnen, von Ex-Turbine und Bayer-Kapitänin Isabel Kerschowski gut organisiert, schon im Spielaufbau“

Korioserweise schossen die in letzter Zeit zurecht kritisierten Yuki und Geneveva alle drei Tore, was dazu führte, dass ich nicht weiß, wie ich die Lage richtig analysieren soll. Notiz am Rande war der erste Turbine-Einsatz von Johanna nach ihrem Kreuzbandriß.

Die in der gleichen Zeitung angekündigkten Veränderungen in der Mannschaftsaufstellung für den 1. Mai gegen den Tabellenvorletzten sahen wie folgt aus: Alyssa, Kristin (ab 46. Mirli), Alex (ab 46. Patricia), Maren (ab 46. Antonia),Tabi, Johanna, Natasa, Lisa, Ada, Sara, JennyC. Hier waren die wunderschönen Tore von Natasa und Tabi hervorzuheben.

Obwohl der Rückstand nur ein Punkt beträgt, schätze ich die Chance auf den Cl-Platz sehr gering ein.

GESCHRIEBEN: DONNERSTAG – 2. MAI  2013 vgegen 13:15